Cindy oh Cindy

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HarmonicaTest and practice: Easttop T2406S Tremolo 24 G-Dur
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Cindy, Oh Cindy ist der Titel eines zunächst englischsprachigen Schlagers, der 1956 veröffentlicht wurde. 1957 wurde die deutsche Version für Margot Eskens und Wolfgang Sauer zu einem großen Schallplattenerfolg. Das US-amerikanische Songwriter-Team Robert Nemiroff und Burt D’Lugoff schrieben das Lied im Foxtrott-Rhythmus unter dem Pseudonym Robert Barron / Burt Long. Mit dem Originaltext machte die amerikanische Folksonggruppe The Weavers das Lied bei ihrem Carnegie-Hall-Konzert 1955 bekannt. Barron/Long versahen ihre Version mit einem neuen Text, in dem ein Seefahrer sich nach seiner Cindy sehnt, die er zuhause wiedersehen wird. Die Barron/Long-Version wurde in den USA im September 1956 sowohl von der Plattenfirma Glory mit Vince Martin als auch von RCA Records mit Eddie Fisher veröffentlicht. Beide Fassungen wurden von dem US-Musikmagazin Billbord in die Top 100 aufgenommen. In späteren Jahren erschienen in den USA weitere Versionen von Cindy, Oh Cindy. 1962 brachten The Highwaymen bei United Artists eine Single mit dem Barron/Long-Titel heraus. Ebenfalls 1962 nahmen The Beach Boys das Lied in einer etwas abgewandelten Textversion auf, es blieb jedoch zunächst unveröffentlicht. Als Bonustitel erschien es schließlich 2001 auf der CD Surfin' Safari / Surfin' USA. Bereits 1998 erschien Cindy, Oh Cindy auf Perry Comos CD For You. In der Bundesrepublik konkurrierten ab November 1956 zwei deutschsprachige Versionen von Cindy, oh Cindy miteinander. Den Text hatte Kurt Feltz geschrieben und ihn etwas abgewandelt. Er schilderte das Schicksal aus der Sicht Cindys („dein Herz muss traurig sein, der Mann den du geliebt, ließ dich allein“). Die deutschen Interpreten waren Margot Eskens auf Polydor und Wolfgang Sauer auf Electrola. Sauers Version erschien am 21. Januar 1957 als erste in den Top 30 der Musikzeitschrift Musikmarkt, Margot Eskens wurde erst am 2. Februar 1957 gelistet. In den folgenden Wochen erreichten beide Interpreten Platz eins, schließlich setzte sich aber Margot Eskens durch, die zehn Wochen lang die Spitze in den Top 30 behauptete, während Wolfgang Sauer die Top-Position nur drei Wochen lang innehatte. Margot Eskens lag auch in den Jahres-Charts 1957 in Front. Im März 1957 versuchte auch die Plattenfirma Telefunken am Erfolg von Cindy, oh Cindy teilzuhaben. Sie veröffentlichte eine Single mit Gitta Lind, die aber weitgehend unbeachtet blieb. Ebenso unbeachtet blieb das Original mit Eddie Fisher, das RCA ebenfalls Anfang 1957 auf den deutschen Markt gebracht hatte. In der DDR erschien auf Amiga eine Interpretation von Fred Frohberg.
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